Federroter - Rebsorte Domina
Heute war es so weit, der erste Lesetag beim Weingut Gödert in Maring/Mosel.
Um 9.00 Uhr früh ging es los. Zwar war es noch etwas kalt, die Sonne hatte sich jedoch bereits hervor gewagt und es versprach ein wunderschöner Tag zu werden. Kaum im Weinberg angekommen, konnten wir uns bereits der ersten wärmenden Jacken entledigen, der Weinberg lag in strahlendem Sonnenschein vor uns und die voll behangenen Rebstöcke versprachen außerdem eine reiche Ernte:
Der Winzer bebaut seine Weinberge in schonender konventioneller Bauweise, d. h. er benutzt nur so viel Chemie wie nötig, damit seine Weinberge gesund bleiben und die Rebstöcke mit den noetigen Nährstoffen versehen werden. Bei der während des Jahres meist in Handarbeit erledigten Bearbeitung nimmt er Rücksicht auf die in seinem Weinberg lebenden Kleinlebewesen, so dass sich eine Menge Marienkäfer, verschiedene Arten von Spinnen, Eidechsen und viele Vögel wohl fühlen. Rebstöcke, die Vogelnester beherbergen, werden nicht so stark zurück geschnitten wie die anderen, so dass die Vögel weiter ihrer Brut nachgehen. Ebenso wie die Rebstöcke wird auch der Boden nur vorsichtig bearbeitet. Das Ergebnis ist für Mensch und Tier tragbar:
Bereits zur Mittagspause hatten wir Dank der mit gesunden Weintrauben reich behängten Rebstöcke den ersten Traubenwagen voll beladen:
Und dann: Mittagessen im Weinberg, ich freute mich riesig darauf. Zur Krönung gab es ein traditionelles Moselessen: Gräwes
Gräwes zum Nachmachen:
Kartoffeln kochen
Sauerkraut mit mengenmäßig der halben Menge Rauchfleisch und Salz und Gewürzen (Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und weiteren Gewürzen nach Geschmack) in einem Topf kochen,
Fleisch kleinschneiden,
Kartoffeln mit der Kochbrühe zu Brei verarbeiten,
alles zusammen rühren und zum Essen in den Weinberg fahren ;-)
Falls kein Weinberg vor Ort ist, hilft nur ein Besuch im Weingut Gödert.
In der direkt am Mosel-Radweg wunderschön gelegenen Straußwirtschaft findet man das richtige Ambiente und mit Glück gibts auch Gräwes auf der Speisekarte. Wer seinem Glück nicht vertraut, sollte besser vorher anrufen, die Telefon-Nr. gibts auf der Webseite.
Wer sich beeilt und die nächsten Tage beim Weingut Gödert hereinschaut, kann den ersten Federroten dieses Jahres probieren. Lt. Wikipedia wird Federroter an der Mosel noch gar nicht bzw. selten ausgegeben. Die gut ausgereiften süßen Trauben der Rebsorte Domina sind die beste Grundlage für eine spritzige Köstlichkeit. Ich bin schon mal gespannt auf die tatsächliche Farbe des Federroten. Der spätere Wein wird ein Rosé werden, wird der Federroter nun kein Federroter sondern ein Federrosé?
Der zweite volle Traubenwagen wurde noch einmal gebührend von uns bewundert, die Hilfsmittel eingesammelt und verstaut:
und dann ging's ab nach Hause.
Und ab Freitag könnt Ihr erfahren, ob es nun Federroter oder Federrosé ist!
Um 9.00 Uhr früh ging es los. Zwar war es noch etwas kalt, die Sonne hatte sich jedoch bereits hervor gewagt und es versprach ein wunderschöner Tag zu werden. Kaum im Weinberg angekommen, konnten wir uns bereits der ersten wärmenden Jacken entledigen, der Weinberg lag in strahlendem Sonnenschein vor uns und die voll behangenen Rebstöcke versprachen außerdem eine reiche Ernte:
Der Winzer bebaut seine Weinberge in schonender konventioneller Bauweise, d. h. er benutzt nur so viel Chemie wie nötig, damit seine Weinberge gesund bleiben und die Rebstöcke mit den noetigen Nährstoffen versehen werden. Bei der während des Jahres meist in Handarbeit erledigten Bearbeitung nimmt er Rücksicht auf die in seinem Weinberg lebenden Kleinlebewesen, so dass sich eine Menge Marienkäfer, verschiedene Arten von Spinnen, Eidechsen und viele Vögel wohl fühlen. Rebstöcke, die Vogelnester beherbergen, werden nicht so stark zurück geschnitten wie die anderen, so dass die Vögel weiter ihrer Brut nachgehen. Ebenso wie die Rebstöcke wird auch der Boden nur vorsichtig bearbeitet. Das Ergebnis ist für Mensch und Tier tragbar:
Bereits zur Mittagspause hatten wir Dank der mit gesunden Weintrauben reich behängten Rebstöcke den ersten Traubenwagen voll beladen:
Und dann: Mittagessen im Weinberg, ich freute mich riesig darauf. Zur Krönung gab es ein traditionelles Moselessen: Gräwes
Gräwes zum Nachmachen:
Kartoffeln kochen
Sauerkraut mit mengenmäßig der halben Menge Rauchfleisch und Salz und Gewürzen (Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und weiteren Gewürzen nach Geschmack) in einem Topf kochen,
Fleisch kleinschneiden,
Kartoffeln mit der Kochbrühe zu Brei verarbeiten,
alles zusammen rühren und zum Essen in den Weinberg fahren ;-)
Falls kein Weinberg vor Ort ist, hilft nur ein Besuch im Weingut Gödert.
In der direkt am Mosel-Radweg wunderschön gelegenen Straußwirtschaft findet man das richtige Ambiente und mit Glück gibts auch Gräwes auf der Speisekarte. Wer seinem Glück nicht vertraut, sollte besser vorher anrufen, die Telefon-Nr. gibts auf der Webseite.
Wer sich beeilt und die nächsten Tage beim Weingut Gödert hereinschaut, kann den ersten Federroten dieses Jahres probieren. Lt. Wikipedia wird Federroter an der Mosel noch gar nicht bzw. selten ausgegeben. Die gut ausgereiften süßen Trauben der Rebsorte Domina sind die beste Grundlage für eine spritzige Köstlichkeit. Ich bin schon mal gespannt auf die tatsächliche Farbe des Federroten. Der spätere Wein wird ein Rosé werden, wird der Federroter nun kein Federroter sondern ein Federrosé?
Der zweite volle Traubenwagen wurde noch einmal gebührend von uns bewundert, die Hilfsmittel eingesammelt und verstaut:
und dann ging's ab nach Hause.
Und ab Freitag könnt Ihr erfahren, ob es nun Federroter oder Federrosé ist!
moselnetz - 5. Sep, 19:23
Moselfreund - 4. Dez, 10:15
neue Homepage
Hallo,
die Homepage des Weinguts Göderts ist unter einer neuen Adresse zu erreichen: http://www.weingutgoedert.de/index.php
Da gibts auch weitere Bilder zu Weingut, Straußwirtschaft und Ferienwohnungen!
Grüße
die Homepage des Weinguts Göderts ist unter einer neuen Adresse zu erreichen: http://www.weingutgoedert.de/index.php
Da gibts auch weitere Bilder zu Weingut, Straußwirtschaft und Ferienwohnungen!
Grüße
Weinlese auch in Traben-Trarbach
Am Mittwoch wurde dann der Rote Traminer geerntet, der im Stadtteil Traben umgeben von romantischen Steinmauern optimalste Bedingungen hat. Der Rote Traminer ist eine ganz besonders aromatische Rebsorte, die Trauben sind rötlich, der Wein später ist jedoch weiß. Es ist ein rechtes Kleinod, das der Ökowinzer Ulrich Treitz an diesem Fleckchen bewirtschaftet. Die Rebstöcke sind sehr alt und werden rein ökologisch kultiviert. Dennoch tragen sie immer noch hervorragend.
Den Roten Traminer gibt es sonst recht selten an der Mosel.
Geerntet wurden dieses Jahr wunderschön gereifte, gesunde Trauben mit einem Mostgewicht von 95 Oechsle. Da freut sich der Ökowinzer!
Wer sich für Ökoweißwein von der Mosel interessiert, sollte mal unter Ökoweingut Ulrich Treitz nachschauen.
Roter Traminer
Weinlese auch in Traben-Trarbach
schade, dass ich in diesem Jahr die Ernte des Roten Traminers verpasst habe, aber ich erinnere mich noch gern an die Ernte im Jahr 2005 und habe mir gerade die Bilder http://www.oekowinzer.de/weinlese2005/index.htm noch einmal angesehen.