Dies und das...

Samstag, 9. Februar 2013

Bio - Logisches

Lt. Statistiken sind die beiden meistgenannten Gründe für den Kauf von Bioprodukten
  • 1. Artgerechte Tierhaltung und
  • 2. regionale Herkunft/Unterstützung reg. Betriebe
Gleichzeitig kaufen Verbraucher bevorzugt (siehe die 2. Statistik) in Supermärkten und Discountern ein. Sieht man sich die Bio-Produkte in Supermärkten und Discountern an, stammen diese Waren oft von überall aus der Welt, nur nicht aus Deutschland. Das erklärt vielleicht, warum der Anbau von biologischen Lebensmitteln trotz höherem Verbrauch von Bioprodukten in Deutschland seit Jahren stagniert.


Bioprodukte - Gründe für den Kauf 2012
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Bevorzugter Einkaufsort von Biolebensmitteln 2012
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Sonntag, 21. Juni 2009

Zensur in Deutschland

Am Donnerstag wurde das Zensur-Gesetz tatsächlich über die Bühne gebracht, bzw. beschlossen. Habe ich wirklich etwas anderes erwartet?

Eigentlich nicht, wenn ich mich an letzten Herbst erinnere, als ich als HartzIV Empfängerin an einem Kurs teilnehmen musste, in dem mir ganz deutlich gemacht wurde, dass der Staat sich genötigt fühlt, seine Bürger zu erziehen. Für über 50Jährige hatte er sich dafür einen schönen Projektnamen ausgedacht und damit die breite Masse glauben gemacht, dass diese Kurse zum Besten der arbeitslosen HartzIVler sind. Dass diese sogenannten Kurse sinnlos sind, kann man an vielen Stellen nachlesen.

Mein Aufenthalt bei meinem Maßnahmeträger fand ich nicht nur sinnlos, sondern auch entwürdigend. Erziehung durch entwürdigende Behandlung von Abhängigen und Drohung des Leistungsentzugs.

Die unter 25jährigen Arbeitslosen werden durch direkte Beschneidung ihrer Grundrechte erzogen, es wird alles getan, um die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu beschneiden. Bei Fehlverhalten wird ihnen mit dem Entzug ihrer Grundversorgung gedroht.

Montag, 15. Juni 2009

Porsche brochures collection

Porsche brochures since 1949!

Rüdiger Kohl is an ambitious collecter of Porsche brochures.
His sumptuous collection includes Porsche brochures up to 1949 such as 356, 911, 912, 914, Spyder 550, 904, 917, 924, 928, 944, 968, Boxster, Cayenne, Cayman, Porsche 356, Porsche 911, Porsche 912, Porsche 914, Porsche 904, Porsche 917, Porsche 924, Porsche 928, Porsche 944, Porsche 968.
Now the website is available in english as well.

Isn't it unbelievable? The collection shows what was going on at Porsche for more than half a century.

Just check it out!

I am very proud that I was able to help him by organizing the website. Doesn't it look beautiful?

Montag, 3. November 2008

Eine poetische Erfahrung eines HartzIVler's

Kaum haste den Arbeitsplatz verloren,
deine Fröhlichkeit ist eingefroren.
Schon tritt die Arge an dich ran,
steckt in die DAA dich dann.

Du wunderst dich was soll ich hier,
doch ein Herr ()** sagt es dir.
Am PC sollst du nun 3 Monate sitzen
nicht nur die Hitze bringt dich zum Schwitzen.

Mit Aufgaben viel und Denkarbeit,
bist fast jeden Tag du gut dabei.
Herr ()** füllt mit Witz und Tücke,
jede deiner Geistes Lücken.

Aufwärts geht's mit Schritt und Tritt,
du merkst es, denn dein Geist wird fitt.
Frau ()** ist auch mit dabei,
sie macht für dich auch Schreiberei.

Frau ()**, ja die Frau ist Klasse,
sie macht für dich die Fahrgeldkasse.
Von einigem mal abgesehen,
kann's manchem einen ganz gut gehen.

Die Zeit, du wirst es selber sehen,
wird, wenn's Spaß macht, schnell vergehen.
Hier ein Vortrag, da ein Test,
es macht Spaß, wenn man uns lässt.

Quelle: Aushang bei der DAA Bernkastel-Kues - von einem Maßnahmeteilnehmer

** Namen der Kindergarten-Cops weggelassen

Mittwoch, 14. Mai 2008

Einfälle und Ausfälle

"Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen"

Eigentlich ist ein Wort, das es eigentlich nicht gibt.

Je weiter man sich von den Menschen entfernt, desto leichter ist es, sie zu erreichen.

Langeweile ist das Saatkorn der Kreativität.

Samstag, 29. Juli 2006

Sonnenbrand beim Bahnfahren

So schön kann Bahnfahren sein...

Wenn man, wie ich, häufig zwischen Berlin und der Mosel pendelt, muss man, um allzu hohe Fahrtkosten zu vermeiden, kreativ sein. So fasste ich dann eines schönen Tages den Plan, mit dem Wochenend-Ticket die 750 km lange Reise anzutreten. Die Karte kostete zu dem Zeitpunkt 30,-- Euro und normaler Weise 13 Stunden Zeit aber eigentlich fahre ich gern Bahn, wenn sie denn kommt...

Sie kam, zumindest kam sie pünktlich in Berlin zur Abfahrt bereit an. Das Wochenendticket in der positiven Version bedeutet, dass am Wochenende bis zu 5 Leute in allen Regionalzügen bundesweit fahren dürfen, wenn man es negativ betrachtet, bedeutet es, man darf weder EC, IC noch ICE mit diesem Ticket benutzen.

Obwohl ich eher ein praktischer Mensch bin, war in diesem Fall nur mein theoretischer Teil des Planes praktisch sehr gut. Ich hatte Stunden damit verbracht mir alle möglichen und unmöglichen Verbindungen auszudrucken, und mit meiner Tochter vereinbart, dass ich sie in Cochem (ca. 80 km vor Trier) aufgabeln würde. Sie kam an diesem Sonntag per Mitfahrgelegenheit mit dem Auto von Hamburg bis Cochem und theoretisch passte alles prima. Ich fuhr in Berlin mit einer Stunde Spielraum los, das heißt, ich hatte geplant, eine Stunde vor ihr in Cochem zu sein. Auf der Autobahn kann es Stau geben, Züge haben Verspätung, jeder weiß das, aber wenn alle Stricke reißen, werden wir weitersehen, dachte ich. Es mag sein, dass ich etwas blauäugig bin, wobei ich eher zu grau tendiere und wenn ich wütend bin, werden sie auch mal grün, aber das ist äußerst selten.

Los ging es also um halb zehn von Berlin-Alexanderplatz, der erste Umsteigebahnhof war Rathenow und auch Stendal und Wolfsburg erreichten wir pünktlich. Ich wollte gerade eine SMS nach Berlin senden, freudig berichten, dass alles prima verlief, als eine Durchsage mitteilte, dass dieser Zug wegen eines Personenschadens nur bis Gifhorn fahren würde, von dort aber Schienenersatzverkehr eingesetzt wäre. Vorsichtshalber also erst mal die SMS gelöscht und auf Abwarten gesetzt - die SMS sowie mich. Nett, dass die Ansage erst im Zug war, sonst hätte man sich ja vielleicht noch was anderes überlegt? Vielleicht mal kurz über Hamburg oder so? Aber immerhin war die Mitteilung in so weit zuverlässig, dass der Zug dann wirklich in Gifhorn hielt.

Mittlerweile war es 13.30 Uhr und die strahlende Sonne schien auf den Bahnhofsvorplatz. Diese Sonne, auf die wir den ganzen langen Winter gewartet hatten, wurde nach einer halben Stunde doch schon etwas sehr überflüssig, wenn man ungeschützt im Freien steht. Warum ist man nie mit dem zufrieden, was man hat?

Da, was war das? Ein Bus, ein ganzer Bus! Wir drängelten uns in Position, Schülergruppen, Kinderwagen und Einzelreisende bauten sich erwartungsvoll vor den Türen auf. Der Bus war besetzt, der Pendelverkehr war also schon bewährt, das ließ hoffen... Nur ungern ließen wir genügend Platz, um den Insassen den Weg nach draußen zu ermöglichen, denn Jeder wollte in diesen Bus. Wer weiß schon, ob ein nächster kommt und wie lange das dauern kann?

Hatte der Busfahrer schon zuviel Sonne abbekommen oder warum kutschierte er uns statt zu dem angeblich 20 min entfernten Bahnhof über eine Stunde in der Gegend herum? Oder lag es an den netten Leuten im Bus, die ihn davon abhielten, sein Ziel sofort anzufahren? Wir waren Musterexpemplare deutscher Genügsamkeit, geduldig und lammfromm. Umfallen konnte keiner, wir standen geschlossen wie eine Eins und woher wir die Luft zum Atmen nahmen wird für immer ein Geheimnis bleiben. Gerade hatten wir uns damit abgefunden, an diesem Tage nirgends mehr anzukommen und begonnen, Freundschaften fürs Leben zu schließen, indem wir lauwarmes Wasser an Bedürftige weiterreichten und fast alle Eigenheiten des zum Trupp gehörenden Babys kennen gelernt hatten, als eine Einheimische rief: Ja, da vorne links, bitte nicht nach rechts, da waren wir schon, nach links, dann sind wir da! Und tatsächlich, da stand's: Dedenhausen! Wieso wusste ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich da schon immer mal hinwollte? Wir schrien Hurra und hätten sicher auch in die Hände geklatscht, wenn Platz dafür gewesen wäre. Erschöpft stolperten wir aus dem Bus und ein noch fitter junger Mann hatte schnell herausgefunden, dass wir über eine steile Treppe und eine Brücke auf die andere Seite des Bahnsteigs mussten, um in Richtung Hannover zu gelangen. Das macht ja nichts, es wird wohl die letzte Strapaze für meinen lädierten, gebrochenen Zeh heute sein, dachte ich und schloss mich dem erfolgreichen Teil der Herde an, die es bis hierher geschafft hatte. Denn schließlich standen mindestens noch ebenso viele immer noch am Bahnhof in Gifhorn, oder hatten die uns evtl. in einem zweiten Bus schon überholt?

Auf der anderen Seite des Bahnsteigs angekommen dachte ich: Wenn jetzt jemand "April, April, Ihr seid auf der falschen Seite", ruft, sind wir selber schuld, da wir wie die Schafe hinter dem Leithammel hergelaufen sind, dachte ich gerade. Aber keiner rief April, April, nur unser Busfahrer kam hinter einem Strauch hervor und winkte. Was will denn der jetzt? "Alle wieder in den Bus einsteigen, wir müssen zum nächsten Bahnhof, der Zug hält hier nicht," rief er uns zu. Das kann doch nicht wahr sein...

Alles wieder hinein, wir waren vorhin drin, also muss auch jetzt genug Platz für alle sein. Durchrücken, drückt noch etwas nach hinten, es stehen immer noch welche draußen, Luft einhalten und Tür zu, geschafft! Weiter ging es ohne jede weitere Verzögerung nun nach Dollbergen. Warum eigentlich nicht gleich bis Hannover? Das wären noch zwei Stationen weiter gewesen und da hätte es dann auch Schilder für den Busfahrer gegeben!

In Dollbergen angekommen, die Frage nach der Ankunft des nächsten Zuges. Wer kann das beantworten? Bahnpersonal? Wo leben Sie denn, schaut auf den Fahrplan!. Wieso Fahrplan? Es ist Schienenersatzverkehr, da muss ein zusätzlicher Zug kommen. Zusätzlicher Zug? Sagen Sie das mal der Bahn! Aber weggehen, raus vor den Bahnhof? Da sind Bäume, da ist Schatten! Aber dann ist der Zug weg, bevor wir wieder hier sind, falls doch ein Ersatzzug kommt. Der fahrplanmäßige Zug kommt in 40 Minuten, viele von uns müssen Anschlusszüge bekommen, wie spät ist es jetzt? 15.10? Der nächste kommt 15.50 Uhr, stöhn.

Ich habe ein Bewerbungsgespräch morgen in Würzburg, sagt ein junges Mädchen, ich muss dorthin, hoffentlich bekomme ich noch Verbindung. Was tue ich? Ich hatte einen guten Plan mit immerhin einer Stunde eingeplanter Verspätung, was mache ich jetzt? Die Verspätung beläuft sich mittlerweile auf 3 Stunden. Immerhin bekomme ich etwas Farbe denn auch hier strahlt die Sonne uns noch eifrig ins Gesicht, nicht mehr die Mittagssonne, die Nachmittagssonne halt. Sollte man sich wünschen, dass wir den Sonnenuntergang hier erreicht hätten?

Jemand hat einen Fahrplan dabei, aber ich bin zu ausgelaugt, um herauszufinden, ob ich mit meinem Wochenendticket heute noch bis zu meinem Ziel gelange. Erst soll der Zug mal kommen, dann sehen wir weiter. Statt der Bahn kommt zuerst aber noch eine Ansage: "Wegen wasweißich verspätet sich der Zug nach Hannover um wenige Minuten, na Klasse, ich beginne die Bahn zu lieben".

16.10 Uhr, 20 Minuten später, da, ein Zug, es kommt ein Zug, unser Zug kommt, jetzt kommt tatsächlich ein Zug. Wer hätte das gedacht? Wir öffnen die Türen und sehen innen ebensolche erschöpfte Menschen wie wir es sind, es sind die, die nicht in den Schienenersatzverkehrsbus passten. Wer beneidet jetzt wen? Die Ersten sind halt nicht die Letzten bei der Bahn aber auch die Letzen werden nicht die Ersten sein! Nein, sie werden alle gleich behandelt! Zusammen kommen wir kurz vor 16.30 Uhr in Hannover an.

Jetzt aber schnell, ich habe genug, ich will nach Hause, Sparen hin oder her ich will in einem Bett übernachten und nicht auf einer Bahnhofsbank. Zwar würde es auf der Bank schön kühl heute Nacht, aber das ist mir egal, ich kann nicht mehr denken und deshalb denke ich auch nicht darüber nach, was es wohl kosten wird, wenn ich jetzt auf ICE umsteige. Geld habe ich eh nicht dabei aber als erprobte Plan- und Sparfahrerin mit nicht vor der Haustür besitzenden Bahnhof nehme ich ja am Lastschriftverfahren der Bahn teil und habe ich da nicht irgendwann gesehen, dass man nun neuerdings auch mit der Bahncard am Automaten bezahlen kann? Was doch heißt, ich brauche keine Kreditkarte mehr oder so was? Ich finde auch einen freien Automaten und versuche mich nur auf den Automaten zu konzentrieren. Ein ICE Richtung Koblenz ist angesagt für 16.35 Uhr, aber der hat, nun ratet mal was? Verspätung, oh Wunder! Ich kann es also noch schaffen aber der ist wirklich irrsinnig teuer. Was solls. Bahncard, wieso klappt das hier nicht, wieso kann ich jetzt doch nicht auf diese Weise bezahlen? Ich verstehe das nicht, es stand doch da. Ich kann den Kunden hinter mir nicht länger ignorieren, der ungeduldig darauf wartet, den Automaten zu benutzen und lasse ihm den Vortritt. Zur Not bezahle ich halt im Zug, das wird ja dort wohl klappen, ich kann nicht mehr, mein Kreislauf ist wohl etwas schwach. Der Zug ist da, er ist überfüllt. Nein danke, denke ich, dann doch den nächsten, der ja schon in 10 Minuten kommt. Nimm tief Luft und etwas Kaltes zu trinken und geh zum nächsten Gleis sage ich mir und das tue ich auch. Leider bedeutete diese Route weitere 3 Umsteigevorgänge. Mein Kurzzeitgedächtnis musste in der heißen Sonne wohl etwas gelitten haben, wie sonst hätte ich so schnell vergessen können, was auf einer Bahnfahrt mit Umsteigen so alles passieren kann? Der Zug Richtung Fulda ist pünktlich aber auch er ist überfüllt. Platz gibts noch im Raucher, Glück gehabt. Aber warm ist es hier, hat da wer die Heizung angestellt? Ach nein, die Klimaanlage ist ausgefallen. Zu schwach um mir einen anderen Platz zu suchen bzw. mich in einen Flur zu hocken, bleibe ich sitzen und stehe nur noch auf, als eine Zugbegleiterin kommt und uns sagt, dass wir uns kühle Getränke nehmen dürfen. Wasser, kühles Wasser, Orangensaft und Gummibärchen und mit dem ersten kühlen Tropfen liebe ich sie wirklich wieder, die Bahn! Das verliert sich zwar wieder, als ich den Preis für die Fahrkarte erfahre, aber immerhin werde ich nicht wegen Schwarzfahrens verdonnert, obwohl ich das Ticket erst in der Bahn löse.

Die ersten beiden Umsteigevorgänge sind unproblematisch, nur in Frankfurt kann es noch einmal kritisch werden, nur 5 Minuten bis zur Anschlussbahn. Aber nun mal keine Sorge, das wird schon klappen, Ankunft Gleis 6, Abfahrt Gleis 7, die sind doch nicht blöd bei der Bahn, sicher ist es der gleiche Bahnsteig. Ich kann ja schon mal ganz nach vorne gehen, falls es doch nicht der gleiche ist, Frankfurt ist doch der Bahnhof, bei dem man nur an einem Ende zu den anderen Gleisen gelangen kann, denk an deinen verletzten Zeh. Okok, ruhig Blut, danach hast du es dann geschafft. Nichts vergessen? Gut, dass ich mit wenig Gepäck reise, wir sind in Frankfurt und wir sind pünktlich und es ist der gleiche Bahnsteig, Hurra. Ein Blick zur Anzeigetafel: Der Zug Richtung Koblenz hat 25 Minuten Verspätung. Und wieder ist alles anders. Gerade hatte ich meiner Tochter mitgeteilt, dass ich wahrscheinlich pünktlich bin, bekomme ich jetzt noch einen Anschluss in Koblenz? Ich weiß zwar, dass dort noch eine späte Bahn nach Trier fährt, aber dann steht meine Tochter stundenlang in Cochem rum, gibts da irgendwas wo sie sich aufhalten kann? Ich glaube eher nicht, so gut kenne ich den Bahnhof nicht. Ihre SMS klang gut, sie wird pünktlich sein mit der Mitfahrerzentrale, sie wird die vereinbarte Bahn erreichen. Der Plan war gut, sie auf dem Wochenendticket mitzunehmen, aber was solls, die Bahn braucht schließlich jeden Euro... Einen Hoffnungsschimmer habe ich ja noch, vielleicht holt die Bahn ein paar Minuten auf zwischen Frankfurt und Koblenz? 12 Minuten waren vorgesehen für den Wechsel, 25 Minuten Verspätung haben wir, 13 Minuten, ist das zu schaffen, Herr Schaffner? Keine Chance, tut mir Leid. Können Sie mir dann bitte sagen, wie und wann ich von Koblenz weiterkomme? Aber ja, da fährt eine Bahn, aber die endet in Cochem. Ach ja, in Cochem, aber ich will nach Trier bzw. Saarburg. Trier? Ja, da fährt ein ICE in Koblenz ab um 22.18, Ankunft in Trier 23.52 Uhr. Aber ab Koblenz habe ich nur Wochenendticket, weil ich doch... Klären Sie das bitte am Servicepoint in Koblenz. Na gut, vielen Dank für Ihre Auskunft.

Eine nette Dame am Servicepoint in Koblenz: Wochenendticket? Wieso haben Sie nicht bis zum Ziel gelöst?
Ich: Weil ich doch ein Ticket habe, das Wochenendticket!
Nette Dame: Ja, aber mit dem Wochenendticket können Sie nicht mit dem ICE fahren, so lange noch Nahverkehr verkehrt.
Ich: Aber ich habe doch ein Fernverkehrsticket bis Koblenz und dieser Fernverkehrszug hatte Verspätung weshalb ich jetzt meinen Nahverkehr nicht wahrnehmen kann.
Nette Dame: Ich gebe Ihnen den guten Rat ein Ticket bis zum Ende zu lösen!
Ich: Aber warum soll ich ein Ticket lösen, wenn ich doch schon eins habe.
Nette Dame: Ja, weil, weil Sie jetzt nicht mit dem ICE fahren können.
Ich: Wieso kann ich nicht mit dem ICE fahren, wenn ich auf den nächsten noch über eine Stunde länger warten muss?
Nette Dame: Kaufen Sie sich ein Ticket und dann können Sie mit dem ICE fahren, es kostet nur blablabla....
Ich: Kann ich dann wenigstens ein Anschlussticket haben?
Nette Dame: Nein, das geht leider nicht.
Immerhin stellte sie mir eine Bescheinigung aus, dass mein Zug Verspätung hatte und im ICE traf ich dann auf einen verständnisvollen Schaffner, der keine Nachgebühren von mir verlangte.

Woher kommen die Zahlen, die über die Pünktlichkeit der Bahn berichten?

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